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15. Steinbruchfestival im Juli 2007 in Mühlheim Main

Good Heart BoutiqueDie SuperSonderJubiläumsedition! Zum 15. Geburtstag schenken wir uns und allen Freunden auch in diesem Jahr wieder ein dreitägiges buntes Programm, das sich sehen lassen kann. Damit hoffen wir nebenbei auch Petrus, diesen vaterlandslosen Gesellen, der uns die letzten Jahre wirklich schmählich im Stich gelassen hat, zu überzeugen.

Das wäre doch gelacht! Also: es wird sonnig und wir feiern wild und ausgelassen im wunderschönen Naherholungsgebiet in Mühlheim am Main.

Neben den bewährten kulinarischen Spezialitäten geht es auch musikalisch wieder einiges zu entdecken: heimische Gewächse aus diversen Proberäumen der Umgebung, aber auch von außerhalb sind in diesem Jahr wieder vertreten. Das Bandauswahlteam hat sich auch in diesem Jahr wieder durch unzählige Tonträger gehört, unermüdlich Konzerte besucht und ein abwechslungsreiches und vor allem ansprechendes Programm zusammengestellt.
Die Eintrittspreise gestalten sich in diesem Jahr wie folgt:
Freitag, Samstag und Sonntag* jeweils 8,00 Euro
Oder ganz einfach:
3-Tage-Programm-Ticket für 18,00 Euro
*Am Sonntag ist der Eintritt bis 17.00 Uhr frei!!!

Das Festivalgelände im Mühlheimer Steinbruch ist von Frankfurt aus bequem mit der S-Bahn (S 8 Richtung Hanau, Station Dietesheim ) zu erreichen, es stehen aber auch Parkplätze in der Nähe zur Verfügung.
Freitag, 06.7.2007, ab 19.00 Uhr

  • Tragic Vision
  • EIelectric Elephant
  • Low 500
  • Sushimob
  • Good Heart Boutique

Samstag, 07.07.2007, ab 17.00 Uhr

  • Iso Herquist
  • Milchmädchen
  • Ellen Klinghammer
  • Callaluche
  • Danntanz
  • Der Fall Böse

Sonntag, 08.07.2007,  ab 14.00 Uhr

  • Jazzband Obertshausen
  • Kinderprogramm Farbenfroh
  • RIDDIM CONNECTION
  • Frei
  • Bab ane Zamé
  • Cashma Hoody

Freitag, 6. Juli 2007, ab 19.00 Uhr:

TRAGIC VISION (Hanau )

Gegründet 1996. Ursprünglich zu viert spielten tragic vision zu Beginn melodischen, schnellen Punkrock im California-Stil. Nach dem Weggang insgesamt dreier Schlagzeuger folgte die Umbesetzung zum Trio, und damit auch ein musikalischer Richtungswechsel. Tragic vision versuchten nun möglichst anspruchsvollem Rock (`n Roll) mit Punkrock-Wurzeln der aggressiven aber melodischen Sorte zu spielen, wobei die Band schon immer größeren Wert auf Live-Shows als auf Studioaufnahmen gelegt hat. Textlich geht es in den Songs um Sozialkritik, um persönliche Erfahrungen und um unsere Sicht der Dinge. Die Freundschaft der Musiker und deren d.i.y.-Mentalität führte die Band seit 1998 durch weite Teile Europas. Diese Freundschaft und die Liebe zur Musik sind die tragenden Elemente von tragic vision.

ELECTRIC ELEPHANT (Friedberg)

Falk Ulshöfer (15, Bass und Lead Vocals) und Julian Gödde (16, Drums, Cowbell und Vocals) machen unabhängige, eigenständige Rockmusik.
Ja, so kann´s gehen: 2005 die ersten Instrumente bekommen, Mitte 2006 die Band gegründet , Ende 2006 mit „Monkey on the Motorway“ den ersten Song aufgenommen und damit beim „School Jam“ , dem größten deutschen Schulband-Wettbewerb teilgenommen.  Als einzige lokale Band aus über 1000 Bewerbern ausgewählt, im Ende Januar den ersten Auftritt im Frankfurter nachtleben erfolgreich absolviert und vom Fleck weg engagiert. Noch so jung und doch rocken sie schon wie die Großen 😉

LOW 500 (Taunus)

Wie der sommernächtliche Sturmwind im Sog einer die Station durchrauschenden Untergrundbahn erfasst der High Commissioner sein Publikum, rempelt und rüttelt an den Anzügen und spendet dabei so viel erfrischende, wachrufende Kühle, dass man sich wundert über so viel Lebendigkeitsüberfluss auf Systemschiene.
Wie ein bekiffter Androide spult Marokko Slesina das biomechanische
Schlagwerk unter Jean Geilers flatternde Flederorgel; finster resonierend rockt der Bass über’s Kraut und übt rabenhafte Vergeltung an den „upper“ Zehntausend – kataraktisch, grollend, widersetzlich. Halluzinierende Stromgitarren wattieren den langen Marsch durch die Melodiekaskaden, verströmen aufgeregte Melancholie und gefallen sich dabei. Und über allem verkündet  Sascha Beck die neue Order, wagt das androgyne Rosenhirn den ichbezogenen Fluchtversuch.
Mit der Arglosigkeit von Embryonen zelebrieren die Low 500 ihren Pre-Post-Punk, irrlichtern durch Trends und Treiben und verquicken anglogermanische Musiktraditionen zu einem sprühenden Klangkaleidoskop. Dürfen die das denn?  „It doesnt really matter. Call the police!“

SUSHIMOB (Frankfurt)

Rockmusik. Nicht mehr, nicht weniger. Doch mit vielen Akkorden, die so herrlich verbunden sind und sich immer wieder versöhnlich auflösen, dass auch einzelne Melodiebögen ihren Weg finden und scheinbar mühelos zum Ziel gelangen. Es fließt, es raschelt, die Gitarre surrt und zurrt; Schlagzeug & Bass treiben die tollen Arrangements mit einem derartigen Zug nach vorne, als wären sie ein paar Kilo leichter und erschaffen diese Momente, in denen plötzlich alles Sinn macht. Dass der Gesang hier nicht nur das fehlende Puzzleteil stellt, sondern vielmehr seine Position behauptet und dem Bild die Farbe verleiht, macht SUSHIMOB erst richtig interessant.

GOOD HEART BOUTIQUE (Frankfurt)

Good Heart Boutique machen es einem sehr leicht, sie zu mögen, schreibt INTRO. Auch Oberarzt Bela B. hat die drei Damen und Quotenmann Benni bereits ins Herz geschlossen und sie im vergangenen Jahr als Support mit durch die Hallen der Republik genommen.
Eröffnet wurde die Boutique schon vor zwei Jahren, nachdem die Bands Ida Red und Monochords das Zeitliche gesegnet hatten, deren Mitglieder aber noch lange nicht ans Aufhören dachten. Schlagworte wie Garage und Rock sowie Sixties und Punk bei dem Sound der GHB nicht fehlen, schmissige Melodien, gepaart mit krachigen Gitarren und herrlich unaufdringlichem Gesang machen die Songs des Quartetts bereits zu einem Erlebnis. Live sind sie dann einfach nur unglaublich aufregend, nicht zuletzt durch den wilden Drummer Felix, der das Quartett seit Neuestem bereichert, sondern vor allem aber das Duo Infernale bestehend aus einer sehr präsenten Frontfrau und – im positiven Sinne – komplett wahnsinnige Organistin werden auch den letzten Gitarrenverweigerer überzeugen. O-Ton Bela B.: „Ich sage sie an und (…) mit ihrem hysterischen GirlGroupB52´sBanglesonSpeed-Pop garniert mit niedlichen Ansagen metern sie das Publikum nieder & das Glück zieht ein“.

Samstag, 7. Juli 2007, ab 17.30 Uhr:

ISO HERQUIST (Wahl-Frankfurter)

Ukulele spielender Lümmeldäne, Erfinder der Boske Friske Fiske und des aufblasbaren Fischstäbchens, Weltmeister im Sushi-mit-dem-Strohhalm-essen und bekennender Gummistiefelträger.

Geboren in Ristinge (Langeland, Dänemark) zog er aus, um den Dänen in der Weltgeschichte einen angemessenen Platz freizuschippen. Und das macht er. Mit kleinen Episoden aus seiner Heimat, bekannten Dänischen Volksweisen und leckeren kleinen Liedern über Heringsbrötchen oder Badematten.

Da wird auch mal ordentlich auf den Fisch gehauen, feste abgerockt und mitgesungen – und vor allem eine Menge Bier getrunken. Und immer dran denken: Dänen lügen nicht.

MILCHMÄDCHEN (Rodgau)

Verspielt und unfreiwillig ehrlich – wie Milchmädchen so sind – jonglieren sich die 5 Musiker der gleichnamigen Frankfurter Pop-Truppe durch ihre Songs. Bereits bei den ersten Klängen, durchdrungen von der lebhaften Natürlichkeit von Front-Mädchen Julia, wird der Hörer liebevoll vom gewohnten Alltag abgeholt und nach dem Hörgenuss zufrieden, belebt und mit einem lächelnden Gesicht wieder wohlbehalten abgesetzt. Was zwischendrin passiert, ist die nachhaltige Weitergabe positiver Energie und Lebenslust durch milchmädchen’s Musik, Texte und die lebhafte Präsenz der froh-sinnigen 5er-Clique auf der Bühne. www.milchmaedchen.eu

ELLEN KLINGHAMMER (Frankfurt)

Ellen Klinghammer by Detlef KinslerMan könnte die Musik von Ellen Klinghammer mangels einer griffigeren Formel Singer/Songwriter-Jazz-Pop nennen. Sie hat den Blues, die Dynamik des Rock’n’Roll, die Melancholie von Balladen, die rhythmische Verspieltheit von Drum’n’Bass, den Zauber wunderschöner Poesie. „Für Ellen macht man am besten eine ganz neue Schublade auf, auf der ganz einfach nur Klinghammer steht“, war das bis dato größte Kompliment eines Journalisten für die Frankfurterin, die sich die Freiheit nimmt, sich auf unterschiedlichen musikalischen Terrains zu bewegen und dabei ganz sie selbst zu sein. Mit ihrem Solo-Programm „Holly’s Songs“ stellt sie ihr endlich fertig gestelltes Studioalbum vor, über das auf der website www.motor.de zu lesen ist: „Es ist eher selten, dass man 2006 noch mit Musik konfrontiert wird, bei der man sich schwer tut, faktische Vergleiche zu ziehen oder einen bereits bestehenden Genre-Redelsführer ausfindig machen zu können. Ellen Klinghammer beweist auf ihrem Debütalbum ‚Holly’s Songs‘ nun, dass (musik-)journalistische Ratlosigkeit eigentlich immer der beste Indikator für gelungene Musik ist.“

CALLALUCHE

Sozialkritischen Reggae bietet Callalooche und die Scotch Bonnet Band  mit ihrem Programm  aus eigenen ,deutschen und sozialkritischen Texten , und tanzbaren Reggaegrooves.  Die Band besteht aus 7  Musikern , die ihre Liebe zum Reggae  in die Tat umgesetzt haben.

DANNTANZ

Artifizielle Girlie-Power – eines der alljährlichen Highlights.

DER FALL BÖSE (Hamburg)

Nicht im Auftrag des Herren – wie einst die legendären Blues-Brothers – sondern im ‚Fall Böse‘ sind die Hamburger Groovedetektive Björn,Bente,Gunta,Joe,Jorge,Lesley und Svendrix unterwegs.

Am Anfang stand der No-Budget Film „Der Fall Böse“, mit dem Privatdetektiv Joachim Böse. Das Projekt wuchs mit der Filmmusik und seit 1996 ist ein tanzbarer Sound entstanden, geprägt von Soul-, Funk-, Jazz- und Rockeinflüssen, gemischt mit intelligentem Sprechgesang. Lässiger Groove- Streetfunk eben. Mit Ohrwurmrefrains, bissig-heiteren deutschen Texten und gefährlichen Playbacks fahndeten sie bereits 2004 bei uns im Steinbruch nach Indizien. Dabei beschlagnahmen sie alle vorhandenen Fischmob, Jazzkantine und Fanta 4 – CDs, die mit ihnen in Verbindung gebracht werden könnten und ließen ganz nebenbei ein fassungslos begeistertes Publikum zurück. Wir freuen uns auf die Detektive von der Waterkant und sind gespannt, welche Fälle sie diesmal im Gepäck haben.

Sonntag, 8. Juli 2007, ab 14.00 Uhr:

JAZZBAND OBERTSHAUSEN (OBERSTHAUSEN)

Die Jazzband Obertshausen gilt schon seit geraumer Zeit als Aushängeschild der Musikschule Obertshausen. Sie ist ein kontinuierlich arbeitendes Ensemble, dessen Repertoire vom Jazz über Latin bis Pop reicht.

STADTGARDE OFFENBACH

á la STOMP! Mit Regen- und Mülltonnen, Töpfen und allem, womit sich rythmische Laute erzeugen lassen, erzeugen die 24 Mitglieder der Stadtgarde Offenbach Musik, die sich in puncto Experimentierfreude nicht hinter dem berühmtem Vorbild verstecken muss.

RIDDIM CONNECTION (BARBADOS/ HANAU)

Soulcalypso, Reggae und Funkrock – Music im Caribbean Dance Style

FREI (Offenbach)

Die Mitglieder der Formation Mankuma Menjaci, Musiker aus dem Umfeld von Kiff-Riff-Records treffen auf die marokkanische Berberband Gaddu Mallal und verbreiten mit ihrem Fusion-Berber-Rock-Pop einen Hauch von Atlasgebirge mit deutschen Texten.

PERCUSSIONGROUP BAB ANE ZAMÉ

Inzwischen haben sich 17 Köpfe, 34 Hände, 17 Herzen auch über die Grenzen Mühlheims hinaus eine Fangemeinde ertrommelt. Das Bühnenlicht geht an und mit leuchtender Körperbemalung wirbelt Bab ane Zamé los. Afro-brasilianische Rhythmen, deutsche Texte, one-world-spirit vereinigt diese Band und lässt den Auftritt zu einem mitreißenden Erlebnis werden.

CASHMA HOODY

Die sechs Jungs von Cashma Hoody sind weit über die Grenzen des regionalen Kreises hinaus bekannt. Mit ihrem Musikstil „Grassover“ ziehen sie nicht nur Reggae-Fans in ihren Bann und vermitteln mit ihren Songs Tanzstimmung und Partyfeeling. So manche/r kann sich vielleicht noch an das Steinbruchfestival 1994 erinnern, bei dem sie als „junge“ Band zum ersten Mal unsere Festivalbühne betraten. Seither zelebrieren Cashma Hoody mit über 500 Konzerten im In – und Ausland ihren eigenen Style: „Trippin` Rock Reggae“- unverwechselbar und berauschend. Ob mit Positive Vibes Reggae, hypnotisierenden Dub-Arrangements oder rockigen Cross-overelementen – die Masse groovt!  CASHMA HOODY – „Trippin‘ Rock Reggae“ at it’s best.

Kinderprogramm von 15.00 – 18.00 Uhr

Farbenfrohe Stunden mit FARBENFROH e.V. Das Team aus Obertshausen hat für den Sonntag Nachmittag eine Menge Überraschungen für die Kinder vorbereitet..vom Kinderschminken, bei dem sich die Kids zu farbenfrohen Feen, Schmetterlingen, Eisprinzessinen, wilden Piraten, Dinos, Vampire, Tiger u.v.m.verzaubern lassen können, einem Malwettbewerb und – gegen ein kleines Entgelt (EUR 2,00) – können die Kinder am Basteltisch kleine Blumentöpfe mit Serviettentechnik deko

Artificial Family e.V.
www.artifly.de
www.steinbruchfestival.de

Loewenherz / Frisbee

Autor: Loewenherz / Frisbee

Mit acht Jahren Klavierunterricht, ab 18 E-Gitarre und Bassgitarre. 1983 erste Band. Erster Tonträger 1989 (MC VenDease live). Lehrer für Bassgitarre. Musik-Journalist beim Fachmagazin "the Bass" (vorher: "Der rasende Bass-Bote") & dem hessischen Musikermagazin Kick'n'Roll. Musik-Projekte in Offenbach und Frankfurt mit Jugendlichen aus sozialen Brennpunkten. Gesangsunterricht im Bereich funktionaler Stimmbildung nach Lichtenberg und Reid mit Studium klassischer Literatur. Diplomarbeit zum Thema "Musikimprovisation in der Sozialpädagogik". Seit 1996 sporadische Auftritte mit meist improvisiertem Charakter. Bands: Bernstyn, Procyon, Uwe Peter Bande, Ven Dease (Saarland) sowie Reality Liberation Front, PLK, Valis (Frankfurt). Live-Mixer bei Lay de Fear.

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