veröffentlicht in der Kick’n’Roll Nr. 14, November 96
Die CD der Frankfurter SIELWOLF klingt wie der Soundtrack eines Films, der bislang nur im Kopf des Zuhörers existiert. Wer könnte ihn drehen und was enthält er?
Die Sprachlosigkeit und Grundstimmung von „Themroc“ (Claude Faraldo), die verfremdeten Szenen aus „Chungking Express“ (Wong Kar-wai) und Unterwasserfeeling von Jacques Cousteau; dazu noch etwas „Wolfen“ und der Schluß von „Dark Star“.
Die Handlung spielt vor allem in großen labyrinthartigen Fabrikhallen, einem Alien-liken Bühnenbild von Giger. Bizarre Maschinen arbeiten, bedient von seelenlosen Kreaturen, die Charles Bukowski zu einer Sauftour zu überreden versucht.
Ein Film, auf den man mehr oder weniger angedröhnt abfährt, der aber ab der Mitte langweilen kann.
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